von Dany Gygli
Noch immer zögern viele Golfer, ihre eigene Ausrüstung mit in den Urlaub zu nehmen. Ob mit dem Auto, mit der Bahn oder mit dem Flugzeug – die Reisenden scheuen nicht nur den logistischen, sondern auch den finanziellen Aufwand. Denn vor allem die Fluggesellschaften lassen sich den Transport des Golfgepäcks einiges kosten. Hinzu kommen nicht unbeträchtliche Folgekosten, die teilweise nur schwer kalkulierbar sind. Noch immer ist es für viele Urlauber lukrativer und bequemer, sich vor Ort ein Set zu leihen.
Um das eigene Equipment im Golfurlaub dabei zu haben, ist das Auto das optimale Reisegefährt. Zwar muss der Kofferraum eine gewisse Größe mitbringen, letztlich bietet es aber die maximale Flexibilität. Voraussetzung: Man ist bereit, entweder nur die nahen Ziele anzuvisieren oder sehr lange Fahrten auf sich zu nehmen. Ansonsten bleiben mit dem Auto viele attraktive Ziele schlichtweg unerreichbar.
Kaum eine Option ist für viele die Fahrt in den Golfurlaub auf Schienen. Dabei bietet die Deutsche Bahn den Reisenden einen bequemen Service. Golfer, die ausDeutschland beispielsweise nach Österreich reisen wollen, können ihr Sondergepäck per Kurier an den Zielort vorschicken lassen. Kostenpunkt: pro Gepäckstück zwischen 25 und 50 Euro.
Tiefer in die Tasche greifen müssen Golfer im Normalfall bei Flugreisen. Die Fluggesellschaften rufen Preise zwischen 40 und 100 Euro pro Gepäckstück auf, je nach dem, ob man in europäisches oder außereuropäisches Ausland reisen möchte. Der ADAC weist zudem darauf hin, dass sich am Flughafen der Zieldestination oft noch weitere Kosten für die Golfer verstecken. Mietwagen entsprechender Größe oder Extra-Tarife für Zusatzgepäck bei den Taxi-Gesellschaften erhöhen das Budget schnell noch mal um einen dreistelligen Betrag, ehe das Hotel und der ersteGolfplatz überhaupt erreicht sind.
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