Magazin
Wir freuen uns hier über Eure Beiträge, Bewertungen und Kommentare. Was spielt Ihr für Material, welche Gadgets habt Ihr ausprobiert, was habt Ihr spannendes auf Eurer letzten Runde erlebt? Beiträge nehmen wir gerne per Mail oder auch hier entgegen.
So
22
Jun
2014
14 Schläger im Golfset sind erlaubt, aber warum?
von Dany Gygli
Haben Sie sich auch schon gefragt, warum es in einem Golfbag nur 14 Schläger haben darf? Nicht dass man unbedingt so viele braucht, aber weshalb diese Begrenzung?
Die Begrenzung der Schlägeranzahl gibt es "erst" seit Januar 1938 und wurde in St. Andrews festgelegt. Vorher konnte man soviele Schläger mitnehmen, wie man wollte! Sicherlich nicht zur Begeisterung der "Caddies".
Früher kassierten die Profis von den Herstellern für jeden Schläger im Bag ein Honorar; dies war auch der Grund, dass man bei Turnieren Profis mit bis zu 30 Schlägern im Bag sehen konnte.
Fr
02
Mai
2014
Tages-Du - wer braucht denn sowas?
von Dany Gygli
Scheinbar gibt es das "Tages-Du" unter Golfern wirklich. Mich befremdet die Vorstellung, dass vor dem ersten Abschlag, ein Mitspieler zu mir kommt und mir das "Tages-Du" anbietet. Will ich in diesem Fall überhaupt ein "Tages-Du"?
Fr
11
Apr
2014
Golfclub Stiftland feiert Geburtstag
von Theo Kurtz
Er liegt am nordöstlichsten Zipfel von Altbayern und ist der älteste Club im Nordosten des weiß-blauen Freistaats: Am 23. Juni feiert der Golfclub Stiftland sein 30-jähriges Bestehen. Und das wird natürlich kräftig gefeiert. Zum Festakt haben sich der Vizepräsident des Bayerischen Golfverbandes (BGV), Hans-Peter Müller und der BGV-Schatzmeister Roland Bartonitz angesagt. Außerdem wird Malcolm Gouard vom Deutschen Golf-Verband (DGV) an den Feierlichkeiten teilnehmen. Und wie es sich für einen Golfclub gehört, wird auch am Jubeltag zum Schläger gegriffen. Die traumhaft gelegene Ottengrüner Anlage ist nämlich eine von 40 Austragungsorten, an denen man sich für die Volkswagen Masters 2012 qualifizieren kann. Wie im Vorjahr werden die Finalisten bei den Quali-Turnieren in drei Wertungsklassen ermittelt. Im Einzelnen erhalten die jeweiligen Gewinner der Bruttowertung und der Nettowertung A (bis DGV Stammvorgabe -18,0) sowie der Nettowertung B (DGV Stammvorgabe -18,1 bis -36,0) die Einladung zum Finalturnier zum Scharmützelsee, das vom 21. bis 23. September ausgetragen wird. Alle Teilnehmer spielen Einzel nach Stableford über 18 Löcher gemäß Regel 32. 1. b. Teilnehmer mit einer Vorgabe von -37 bis -45 werden für die Preiswertung mit einer DGV-Stammvorgabe von -36 gewertet. Die Volkswagen Masters gehen in diesem Jahr bereits in die zehnte Saison und zählen damit zu den erfolgreichsten Amateurgolf-Turnieren in Deutschland. Wer beim GC Stiftland um den Einzug ins Volkswagen Masters-Finale mitspielen möchte: Mehr Infos gibt es auf www.gc-stiftland.de.
Fr
11
Apr
2014
Strand, Sand, Bunker und viel Grün
von Marc L. Merten
Viele Menschen in Deutschland sind in diesen Wochen dem Fieber der Fußball-EM erlegen. Doch ein großer Teil der sportbegeisterten Bevölkerung kann es überdies kaum erwarten, endlich in den
Sommerurlaub aufzubrechen. Und damit auch, die Golftasche zu packen und in einem fremden Land auf fremden Plätzen in der Sommersonne den Schläger zu schwingen. Denn immer mehr der mittlerweile
knapp 850.000 Golfspieler in Deutschland haben ihren Urlaub ganz bewusst inmitten eines Golfparadieses gebucht.
Fr
11
Apr
2014
Neue Regeln beim Bunker-Ball
von Theo Kurtz
Eine Regeländerung, die ab dem 1. Januar 2012 Gültigkeit hat, beschäftigt sich mit der eigentlich recht seltenen Situation, dass der Golfball sich beim Suchen imBunker bewegt (Regel: 12-1): Bisher jedenfalls galt: Hatte sich der Ball im Bunker unter so genannten „losen Naturstoffen“, wie etwa Blättern verkrümelt, und rührte sich dieser bei der Suche tatsächlich von der Stelle, dann blieb das für den Golferausnahmsweise einmal folgenlos. Das wird sich ab dem Jahreswechsel ändern. Zukünftig gilt: Bewegt sich die weiße Kugel bei der Suche, muss sich der Spieler einen Strafschlag aufbrummen lassen. Außerdem muss der Ball zurückgelegt werden. Und noch was wird sich im Bunkerbereich regeltechnisch ändern: Bislang durfte man vor dem Schlag keine Spuren im Bunker einebnen (Regel: 13-4). Das galt auch für den Fall, dass der Spieler beispielsweise am anderen Bunker-Ende zur Harke gegriffen und dabei Spuren verursacht hatte. Ab 1. Januar 2012 gilt: Spuren im Sand dürfen bereits vor dem Bunkerschlag eingeebnet werden. Mit einer gewichtigen Einschränkung allerdings: Die Spurenbeseitigung darf nur unter dem Aspekt der „Platzpflege“ erfolgen und nicht einer Verbesserung der Schlagsituation dienen. Die Lage des Balls darf dabei in keinster Weise verbessert werden. Außerdem dürfen keine Spuren auf der Spiellinie des Golfers eingeebnet werden.
Di
10
Dez
2013
Schmiedekunst in Perfektion: Die neue Legende aus Japan
von Theo Kurtz
Ein wahrer Meister wenn es um Golfschläger geht, ist Katsuhiro Miura aus Japan. In seiner Manufaktur in der japanischen Stadt Hirneji – über Jahrhunderte bekannt für die Herstellung von Samurai-Schwertern – schmiedet der Meister erlesensteSchläger. Unterstützt wird er dabei von seinen, von ihm selber ausgebildeten, Söhnen Yoshitaka und Shinei. Der Beginn seiner Karriere liegt in den 1950er Jahren: „Als junger Mann hatte ich die
Gelegenheit, in einer Golf-Manufaktur zu arbeiten. Der Prozess der Herstellung faszinierte mich enorm und so begründete sich mein Interesse an derGolfschläger-Schmiedekunst“, erzählt Katsuhiro Miura. Über die Jahre perfektionierte er seineKunst. Mit speziellenSchmiedetechniken stellt er in mehreren
Arbeitsschritten sicher, dass der Stahl jedes Schlägers feinkörnig und gleichmäßig
ist, ohne Hohlräume oder kleine Blasen. Vor allem Pros wissen diese Präzision zu
schätzen. Sogar Spieler der US PGA und European Tour sollen die sagenumwobenen Eisen spielen. Über die Namen der berühmten Spieler bewahrtMiura jedoch Stillschweigen.
Mo
03
Sep
2012
Zurück zu den Wurzeln des Hickory-Baumes
von Marc Merten
Zeitreisende. Die Gentlemen tragen Schiebermützen, braune oder graue Bundfaltenhosen und bis zu den Knien hochgezogene Strümpfe in Rautenmustern, dazu Tweedjackets und gemusterte Fliegen. Die Ladies tragen lange, weite Röcke, Blusen, Pullunder und natürlich Hüte im viktorianischen Stil aller Größen und Couleur. Sie tragen ihre Leinen- oder Lederbags über den Schultern. Und die Schläger haben die Namen Eisen und Holz noch verdient. Vor allem Holz. Das walnussartige Holz des Hickory-Baumes, aus dem klassisch und ursprünglich die Schäfte der Golfschlägergefertigt wurden. Wir mögen das 21. Jahrhundert zählen. Doch für die Herren und Damen des Hickory-Golfsports schlägt noch immer die Stunde der 1930er Jahre. Oder gerne auch früher. Je früher, desto besser. Desto ursprünglicher.VonSchlägern aus Graphit will hier niemand etwas wissen. Der Kleidung aus synthetischen Fasern, atmungsaktiv und schmutzresistent, kann hier niemand etwas abgewinnen. Auch wenn es warm ist und der Schweiß fließt, behalten die Herren ihre Jackets an. Das gehört sich so für einen Gentleman. Altmodisch und streng mögen es die Einen nennen. Doch ein echter Hickory Golfer nennt es stilvoll und ehrenhaft.
Do
16
Aug
2012
Schlaganfall: Golf als anerkannte Therapie
von Marc Merten
Ein Schlaganfall verändert das Leben eines Menschen vollständig. Die Folgen, Lähmungen und Sprachstörungen, gehören in Deutschland zu den am meisten auftretenden Erkrankungen und sind die häufigste Ursache für mittlere und schwere Behinderungen. An Sport ist für die Betroffenen oftmals kaum noch zu denken, ihren ganzen Willen benötigen sie, um überhaupt einen Teil ihres ursprünglichen Lebens, ihrer Sprache und ihrer Beweglichkeit wieder zurückzuerlangen. Doch ausgerechnetGolf gilt mittlerweile als anerkannte Stütze auf dem beschwerlichen Weg der Rehabilitation.
Mi
01
Aug
2012
Unterschätzter Teil der Vorbereitung: die Ernährung
von Marc Merten
Bereitet sich ein Hobbygolfer auf eine 18-Loch-Runde vor, geht er seineGolftasche meist systematisch durch. Die Ausrüstung muss stimmen, von denSchlägern über die Bälle bis zur Pitchgabel und der Mütze. Dazu eine Flasche für den Durst zwischendurch, eine Banane oder ein Riegel zur Stärkung nach der Hälfte des Weges. Was bei den Profis mittlerweile ein essentieller Teil der Vorbereitung auf eine Golfrunde ist, wird von Amateurgolfern noch immer häufig unterschätzt: dieErnährung.
Mi
25
Jul
2012
Geteiltes Eiland: Golf auf zypriotisch
von Marc Merten
Zypern ist die südlichste Insel im Mittelmeer. Zypern gönnt sich das Privileg von 340 Sonnentagen im Jahr. Zypern ist für viele Europäer der letzte Zufluchtsort, wenn andernorts die Liegestühle längst vom Strand verschwunden sind. Und langsam aber sicher wird Zypern auch zum Golferidyll. Zumindest der Süden der Insel.
Di
17
Jul
2012
Entwicklungsland Russland: Wachsen mit aller Macht
von Marc Merten
Noch immer sucht man in der offiziellen Golf-Weltrangliste vergebens nach russischen Spielern. Doch nicht nur im Profisport gehört das größte Land der Erde mit seinen 143 Millionen Einwohnern bislang zu den absoluten Golf-Entwicklungsländern. Die Ankündigungen des Golfverbands mit seinen finanzkräftigen Unterstützern überrascht daher wenig: In den kommenden Jahren soll Golf in Russland wachsen wie kaum eine andere Sportart auf der Welt.
Di
26
Jun
2012
Willett gewinnt die BMW International Open 2012
von Theo Kurtz
Danny Willett hat die BMW International Open 2012 im Golf Club Gut Lärchenhof gewonnen und als zweitjüngster Sieger aller Zeiten Turnier-Geschichte geschrieben. Mit einem Gesamtscore von 277 Schlägen behielt der Engländer im Stechen gegen den Australier Marcus Fraser die Oberhand und sicherte sich das Sieger-Preisgeld in Höhe von 333.330 Euro.
Lokalmatador Marcel Siem startete mit drei Schlägen Rückstand auf Willett in die Finalrunde. Nach einem guten Start mit drei Birdies leistete er sich am siebten Loch ein Triple-Bogey, kämpfte sich auf den zweiten Neun jedoch bravourös zurück. Seine 72er Runde brachte Siem letztlich auf den geteilten sechsten Platz im Klassement. Ebenfalls nach einer 72er Schlussrunde schloss Bernhard Langer, der zum 23. Mal bei den BMW International Open am Start war, mit einem Gesamtscore von 283 Schlägen als geteilter 23. ab. Alex Cejka kam als Dritter im Feld verbliebener Deutscher mit 293 Schlägen auf den geteilten 66. Platz.
Der Engländer Andrew Marshall schloss das Turnier auf der geteilten zwölften Position ab – konnte sich aber dennoch als Sieger fühlen. Er hatte auf der 17. Spielbahn ein Ass geschlagen und damit den BMW Hole-in-One Award gewonnen. Der Kunstschuss des 39-Jährigen wurde mit dem BMW 640i Gran Coupé im Wert von rund 120.000 Euro belohnt. In der Historie der BMW International Open war Marshall erst der vierte Spieler, der sich den BMW Hole-in-One Award sichern konnten.
Bereits jetzt richtet sich der Blick auf das kommende Jahr: Dann kehrt das Turnier für sein 25-jähriges Jubiläum nach München-Eichenried zurück. 2014 können sich die Golfbegeisterten in Pulheim wieder auf die BMW International Open freuen.
So
17
Jun
2012
Deutscher Doppelsieg in der Türkei
von Theo Krutz
Bei den 11. Turkish Amateur Open, die in Belek ausgespielt wurden, schafften die deutschen Golf-Herren einen Doppelsieg. Strahlender Gewinner nach den vier Runden war der Hubbelrather Max Rottluff. Marcel Schneider (GC Schloß Monrepos) schob sich durch eine hervorragende 64er Finalrunde noch auf den zweiten Rang vor. Das gute deutsche Gesamtergebnis komplettierten Moritz Lampert (GC St. Leon-Rot) auf Rang fünf und Philipp Westermann (Hamburger GC Falkenstein) auf dem zehnten Platz. Rottluff war nach dem Sieg überglücklich. „Es bedeutet mir viel, in meiner ersten Saison nach der Jugend direkt einen Sieg zu erspielen“, sagte er. Die Nationenwertung ging auch an das deutsche Team, so dass die Generalprobe für die Weltmeisterschaft, die im Herbst an selber Stelle gespielt wird, perfekt gelang.
Mi
14
Mär
2012
Neue Botschafterin des Golf-Sports
von Theo Kurtz
Sandra Gal, die erfolgreichste deutsche Profigolferin, die auf der amerikanischen LPGA-Tour spielt, begleitet ab sofort den Deutschen Golf Verband (DGV) als Botschafterin für das deutsche Mädchen- und Damengolf. Die ehemalige Nationalspielerin wird sich auf vielfältige Art und Weise in die Nachwuchsarbeit des Verbands einbringen. „Mit Sandra Gal haben wir eine ideale Repräsentantin für das Mädchen- und Damengolf und nicht zuletzt für die erfolgreiche Nachwuchsarbeit des DGV gewonnen“, freut sich DGV-Präsident Hans Joachim Nothelfer. „Durch ihre sportlichen Leistungen und ihr außerordentlich sympathisches Auftreten ist sie ein großes Vorbild, insbesondere auch für junge golfinteressierte Mädchen.“
Die Düsseldorferin wird ihre Erfahrungen als Spitzenspielerin in der Nationalmannschaft und als Proette auf der Tour mit den Mädchen und jungen Top-Spielerinnen des DGV teilen. So sind unter anderem gemeinsame Trainingseinheiten, Meet & Greet und regelmäßige gegenseitige Besuche bei verschiedenen Events vorgesehen. Sandra Gal spielte von 2003 bis 2007 erfolgreich im DGV-Kader, bevor sie noch vor ihrem College-Abschluss die volle Spielberechtigung als Proette für die amerikanische Damentour erlangte. Im vergangenen Jahr holte sie einen Sieg und einen zweiten Platz, belegte regelmäßig vordere Ränge und gewann mit dem europäischen Team den Solheim Cup in Irland.
Do
01
Mär
2012
Wertvollere Preise für Golfamateure
von The Kurtz
Die Änderungen im Golfregelwerk, die seit dem Jahreswechsel 2011/2012 Gültigkeit haben, machen es möglich: Erfolgreiche Golf-Amateure dürfen jetzt wertvollere Preise einheimsen. Bislang nämlich konnten sie nur Preise in Empfang nehmen, deren Wert 750 Euro, beziehungsweise 1250 Schweizer Franken nicht überstiegen. Diese Obergrenze gilt nach zwar wie vor, allerdings fallen Hole-in-One-Preise nicht mehr darunter. So dürfen sich Golfamateure, denen so ein Kunstschlag gelungen ist, auch über tolle Gewinne, wie etwa ein nagelneues Auto freuen. Im Zuge der Regeländerung wurde das Vorgabesystem erweitert. Im Rahmen eines Pilotprojektes, das der Deutsche Golf Verband
(DGV) gemeinsam mit der Europäischen Golf Association (EGA) startete, können auch Spieler der DGV-Vorgabenklasse 2 an Neun-Loch-Wettspielen teilnehmen, vorausgesetzt sie werden im Wettspielkalender der jeweiligen Golf-Anlage angeboten. Außerdem sind für diese Spieler auch EDS-Runden, die nur über neun Löcher gehen, möglich. Die EDS-Runden in den DGV-Vorgabenklassen drei und vier gelten weiter, wie bisher. Seit dem neuen Jahr wird zudem das Competition Stableford Adjustment (CSA) durch die Anpassung der Pufferzone ersetzt. Die Folge: 80 Prozent aller vorgabewirksamen Wettspiele werden zukünftig von Anpassungen unberührt bleiben.
Di
14
Feb
2012
Golf killt jede Menge Kalorien
Golf und Sport – für manche, die noch nie einen Schläger in die Hand genommen oder einen Trolley bergauf- und bergab gezogen haben, ist das ein Widerspruch. Und noch immer haben die GolferInnen mit dem Vorurteil zu leben, einer Freizeitbeschäftigung nachzugehen, die in erster Linie Senioren auf den Leib geschneidert ist. Doch Experten haben nachgerechnet: Beim Abschlag werden 124 von 434 Muskeln angespannt. Wer sich nach einer schweißtreibenden 18-Loch-Platzrunde erschöpft in den Clubhaus-Sessel fallen lässt, hat immerhin rund 1200 Kalorien verbrannt. Die Bewegung an der frischen Luft stärkt nicht nur Herz und Kreislauf, auch das „Oberstübchen“ wird ganz gehörig gefordert.
Di
06
Dez
2011
Deutschland: 2011 war ein gutes Golfjahr
von Theo Kurtz
Das Jahr 2011 war aus Sicht der deutschen Golfclubs und Golfanlagenbetreiber ein gutes Golfjahr. Wie das Golfbarometer, an dem sich 222 Golfclubs und Betreiberanlagen beteiligt hatten, zeigt, liegt die Zufriedenheit mit der abgelaufenen Saison deutlich über dem niedrigen Niveau des Vorjahres. Insbesondere eine verbesserte Einnahmensituation dürfte zu dieser positiven Beurteilung beigetragen haben.
Die wichtigsten Ergebnisse: Die Bewertung der wirtschaftlichen Lage liegt nur knapp unter dem Höchstwert aus dem Frühjahr 2008. Die Zufriedenheit mit der Saison liegt ebenfalls auf hohem Niveau. Die Einnahmenseite zeigt sich deutlich verbessert gegenüber dem Jahr 2010. Im Bereich „Jahresbeiträge durch Vollmitgliedschaften“ konnte der Trend sinkender Indizes der letzten Jahre umgekehrt werden und der Indexwert stieg deutlich. Dies sowie die ebenfalls erhebliche Verbesserung des Index bei den Greenfee-Einnahmen sind die wesentlichen Faktoren für die Zufriedenheit mit der Saison 2011. Im Bereich der Einmalentgelte ist der Index zwar immer noch leicht negativ, allerdings ist der Wert deutlich besser als im Vorjahr und erstmals seit Jahren gestiegen.
Der Zufriedenheitsindex liegt mit 78,4 um fast 36 Punkte höher als 2010. Er ist damit der zweithöchste seit Beginn der Untersuchung im Jahr 2005. Insgesamt geben 89,2 Prozent der Befragten an, mit der Saison 2011 zufrieden oder sehr zufrieden zu sein. Nur 10,8 Prozent sehen ihre Erwartungen als nicht erfüllt an und sind unzufrieden; keine der befragten Golfanlagen ist „sehr unzufrieden“.
Mo
14
Nov
2011
Golf goes Olympia!
Die Golfwelt jubelt. Jetzt darf auch bei den Olympischen Spielen der kleinen weißen Kugel nachgejagt werden. Anfang Oktober hatte die Vollversammlung des Internationalen Olympischen Komitees in Kopenhagen beschlossen, diese Sportart wieder ins Programm zu nehmen. Bei den Spielen 2016 im brasilianischen Rio de Janeiro kann also wieder um Edelmetall abgeschlagen und eingelocht werden. Damit geht eine lange, mehr als 100-jährige olympische Auszeit zu Ende. Unter dem Symbol der fünf Ringe wurde bislang nur bei den Sommerspielen der Jahre 1900 und 1904, die in Paris und vier Jahre später in Saint Louis, im US-Bundesstaat Missouri ausgetragen worden waren, Golf gespielt. In der französischen Hauptstadt machte vor 109 Jahren der US-Amerikaner Charles Sands das Rennen. Er brauchte für die 36 Löcher 167 Schläge. Bei den Damen sicherte sich seine Landsfrau Margaret Abbott die Goldmedaille. 1904 gewann der Kanadier George Lyon den Golf-Wettbewerb. Das Komitee hatte sich jetzt in Kopenhagen die Entscheidung nicht gerade leicht gemacht. Nur 63 der 106 Mitglieder stimmten der Aufnahme zu. Acht Tage lang soll, so das Reglement, unter südamerikanischer Sonne gegolft werden. Sowohl die Damen, als auch die Herren müssen in jeweils vier Tagen 72 Löcher absolvieren. Insgesamt sollen 120 Golferinnen und Golfer an den Start gehen. Automatisch für Olympia 2016 werden sich die ersten 15 der Weltrangliste qualifizieren. Die übrigen freien Plätze sollen über Länderlisten „aufgefüllt“ werden. Einen Top-Favoriten für den in knapp sieben Jahren stattfindenden Wettbewerb gibt es bereits jetzt schon: Tiger Woods wird heute schon als Goldmedaillenträger gehandelt.
Fr
14
Okt
2011
Startzeit darf überzogen werden
von Theo Kurtz
Im Schnitt alle vier Jahre ändern sich die Golfregeln. Auch für 2012 muss sich der Golfer mit einigen Neuerungen im Regelwerk vertraut machen. Aber keine Sorge: DieEuropäische Golf Association (EGA) hat nur ganz behutsam Hand an die Regularien gelegt. Im Rahmen einer kleinen Serie will Golfsport.com auf die Veränderungen hinweisen, die ab 1. Januar 2012 in Kraft treten und bis 2015 Gültigkeit haben werden.
Verspätung beim Abschlag (Regel: 6-3): Bislang galt: Wer seine Startzeit nicht exakt einhalten konnte und mit einer minimalen Verspätung von gerade einmal 30 Sekunden am Abschlag eintraf, wurde, so wollten es die weltweit gültigen Golf-Regeln, disqualifiziert. Zukünftig muss man nicht mehr so sehr zum Abschlag hetzen. Jedem Golfer wird nun eine fünfminütige Nachzeit eingeräumt. Wer innerhalb dieser zeitlichen Toleranzgrenze spielbereit zum Schläger greifen kann, darf Jagd auf den kleinen weißen Golfball machen. Folgenlos bleibt seine „Verspätung“ aber dennoch nicht. Zwei Strafschläge sind ihm für die Unpünktlichkeit in jedem Fall sicher. Wer allerdings auch bei der Nachzeit überzieht, hat nach wie vor das Nachsehen: Er kann seine Golfschläger im Bag stecken lassen und gleich zum gemütlichen Teil imClubhaus übergehen.