Schläger müssen nicht winterfest gemacht werden

Wenn es hierzulande kalt und ungemütlich wird und Frau Holle Schwerstarbeit leistet, bleibt vielen Golffans nichts anderes übrig: Sie müssen bis zum Frühjahr Schläger, Trolley und Bag einmotten. Müssen sie wirklich? Nicht unbedingt! Denn seit ein paar Jahren hat der Golftourismus Hochkonjunktur. Viele Golfbegeisterte verkürzen sich die Wartezeit bis zum Saison-Angolfen, mit einem Ausflug in wärmere Gefilden. Und hier steht die Türkei ganz oben auf der Beliebtheitsskala, aber auch die Klassiker im westlichen Mittelmeerraum wie Portugal oder Spanien haben an Anziehungskraft nichts verloren. Doch immer stärker nachgefragt und gebucht werden exotische Golfziele. Mit wachsender Begeisterung packen die Golf-Enthusiasten zum Beispiel in Mexiko oder Mauritius ihre Schläger aus. Aber auch die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) steigen deutlich in der Golfergunst. Das liegt neben den hervorragenden Golfanlagen an der vergleichsweise überschaubaren Flugzeit. Wer in München eincheckt, ist knapp sechs Stunden später bereits in der Emirate-Hauptstadt Abu Dhabi gelandet. Faszinierend ist an den VAE zudem die interessante Mischung aus orientalischer Tradition, arabischer Pracht und westlicher Moderne. Mit dem Abflug in die Fremde können die Freunde des kleinen weißen Balls eigentlich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Man kann Sonne tanken und am eigenen Spiel feilen.

 

PantherMedia A4318754Aber auch im eigenen Land kann man zur besten Winterzeit seinem Hobby frönen. Wie wäre es mit einem Abstecher in eine Indoor-Golfanlage? Mehr als 40 davon laden alleine in Deutschland zum Trainieren ein. Der Golfer schlägt dabei seine Bälle gegen eine Videowand. Dabei halten Sensoren den Ablauf des Schwungs fest. Haltungsfehler können sofort erkannt und abgestellt werden. Virtuell bespielt werden dabei die attraktivsten Plätze der Welt – Parcours auf die wahrscheinlich Hobby-Golfer kaum jemals ihren Fuß setzen werden. Und noch eine Möglichkeit gibt es in Form zu bleiben, ohne in ein Flugzeug klettern zu müssen. Soweit es die Witterung zulässt, kann man in heimischen Gefilden auch im Spätherbst oder Winter noch abschlagen. Mit Einschränkungen allerdings. Die Grüns sind, um sie zu schützen, in der kalten Jahreszeit tabu. Damit man trotzdem ordnungsgemäß seine Golf-Runde drehen kann, werden auf dem Fairway provisorische Winter-Grüns angelegt.

 

Wer glaubt, dass jetzt im Winter keine Saison für Golf sei, den wird das ROBINSON-Angebot „Golf on Snow“ eines Besseren belehren: In den schneeweißen Höhen der Schweizer Alpen, direkt am Fuße des Schlosses Tarasp, befindet sich auf 1.250 Meter einer der traditionsreichsten Schneegolfplätze. Hier zeigt Adi Hengstberger, zweifacher Weltmeister im Schneegolf, bei einem 9-Loch-Turnier seinen Gästen die hohe Kunst des Golfens inmitten einer Märchenlandschaft. Willkommen sind Teilnehmer jeder Altersklasse ab Handicap 36 oder höher. Der exklusive Drei-Tage-Event schließt mit einer rauschenden Party.

Im Frühling dürfen sich Golffans auf die „Algarve Frühlingsgolfwoche“ freuen. Diese findet im Sotavento, dem östlichen Teil der Algarve statt. Eine ganze Woche lang können die Gäste hier in traumhafter Umgebung trainieren und sich mit Gleichgesinnten austauschen. Geplant sind ein Stableford und ein Einzel über 2 x 18-Loch auf zwei verschiedenen Golfplätzen sowie ein 18-Loch Scramble. Die Woche endet mit der Siegerehrung und einer Abschluss-Party. Alle begeisterten Golfer ab Handicap 36 dürfen teilnehmen.

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