Kaymer gewinnt die U.S. Open

Der Deutsche Golf Verband informiert:

 

Wiesbaden, 16. Juni 2014. Martin Kaymer gewinnt die 114. U.S. Open in Pinehurst, North Carolina. Damit sichert sich der Spieler des Golf Team Germany nach den PGA Championship 2010 seinen zweiten Major-Titel und feiert den ersten deutschen Sieg bei einer U.S. Open. Marcel Siem aus Ratingen auf Platz zwölf und Alexander Cejka aus München auf Position 60 runden das erfolgreiche deutsche Wochenende ab. Der National-Team-Germany-Spieler Maximilian Kieffer scheiterte bei seiner ersten Major-Teilnahme am Cut. 

„Es war nicht leicht, aber ich bin überglücklich und möchte mich sehr herzlich bei all der Unterstützung der Fans hier und in Golf-Deutschland bedanken. Freunde hatten mich oft aus Spaß One-Hit-Wonder genannt, das konnte ich nun mit diesem Titel widerlegen“, sagte Kaymer nach dem Erfolg beim zweiten Major des Jahres gegenüber golf.de und freut sich, mit diesem Titel im Gepäck in die Heimat zurückzukehren: „Ich werde ihn gut nach Deutschland bringen und freue mich riesig auf die BMW International Open in zwei Wochen im Gut Lärchenhof.“ 

 

Der Erfolg des Elite-Team-Germany-Spielers war ein klassischer Start-Ziel-Sieg. Bereits nach Runde Eins auf dem überaus anspruchsvollen Kurs Pinehurst No. 2 hatte Kaymer in Führung gelegen und ließ sich diese über die gesamte Woche nicht mehr entreißen. Nach Runden von 65, 65, 72 und 69 Schlägen und einem Gesamtergebnis von neun unter Par feierte der 29-Jährige einen überlegenen Erfolg. Lediglich die beiden Amerikaner Erik Crompton und Rickie Fowler hatten am Ende noch einen Gesamtscore unter Par. Mit -1 waren es aber dennoch acht Schläge Rückstand auf Kaymer und damit der viertgrößte Vorsprung in der Historie der U.S. Open. 

 

Zu den ersten Gratulanten gehörten auch Sandra Gal und Caroline Masson. Die Spielerinnen des Elite Teams Germany begleiteten Kaymer auf seiner Finalrunde. Gal und Masson treten in der kommenden Woche, ebenfalls in Pinehurst bei der U.S. Womens Open an.  

 

Neben Kaymer glänzte auch der zweite deutsche Spieler des Elite Team Germany, Marcel Siem. Der 33-Jährige spielte vier gleichmäßige Runden und konnte sich nach einem Birdie auf der letzten Spielbahn noch auf einen geteilten zwölften Rang verbessern. „Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, es bringt mich ein Stück weiter“, so der Ratinger nach der besten Major-Platzierung seiner Karriere. Damit verbesserte sich Siem in der Weltrangliste um 31 Plätze auf Position 125. Für Kaymer bedeutet der U.S.-Open-Erfolg einen Sprung von Rang 28 auf 11.  

 

Etwas enttäuscht war Maximilian Kieffer, der bei seiner ersten U.S.-Open-Teilnahme nach Runden von 76 und 74 Schlägen am Cut gescheitert war. „Das fühlt sich gerade gar nicht gut an. Mit so vielen schlechten Schlägen kann man eben nicht bestehen“, so die erste Reaktion nach dem Ausscheiden. Dennoch war die Qualifikation ein großer Erfolg für den 23-Jährigen.

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